Hamburg mit Elbphilharmonie

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Archiv Ad-hoc-Mitteilungen

Hamburg, den 20. Dezember 2022 – Die HAMMONA Schiffsholding AG hat zuletzt mit Veröffentlichung des Halbjahresfinanzberichtes zum 30. Juni 2022, veröffentlicht am 23. September 2022, die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr auf eine Bandbreite von EUR 28 Mio. bis EUR 34 Mio. konkretisiert.

Im Zuge der permanenten Prüfung von Investitions- und Desinvestitionsmöglichkeiten wurde dem Vorstand von einem unabhängigen Dritten ein Kaufangebot für das mehrheitlich von der Gesellschaft gehaltene Containerschiff „Hammonia Berolina“ unterbreitet. Der angebotene Kaufpreis beläuft sich nach Abschluss der Verhandlungen auf einen Betrag von USD 22,75 Mio. bei einer sofortigen Lieferung.

Nach Einholung eines Gutachtens über den Wert des Schiffes unter Berücksichtigung der bestehenden Chartervereinbarung und Zustimmung des Aufsichtsrates hat der Vorstand das vorgelegte Angebot am 19. Dezember 2022 um 18:30 Uhr MEZ final angenommen.

Die Umsetzung dieser Transaktion stand zuletzt noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung mehrerer Gremien des Käufers, die seit heute vorliegen, sodass der Kaufvertrag heute wirksam geworden ist. Nach Ablösung der bestehenden Finanzierung verbleibt für die Gesellschaft ein Mittelzufluss von ca. USD 8 Mio., der zunächst zur Stärkung des Betriebskapitals dient.

Nach dem im Dezember 2021 erfolgten internen Verkauf des Schiffes und der damit verbundenen Hebung der stillen Reserven im Schiffswert, hat die Eigentümergesellschaft derzeit noch einen Restbuchwert von ca. EUR 26 Mio. aktiviert, von dem anteilig ein Betrag von EUR 20,5 Mio. auf die Beteiligung der Gesellschaft entfällt.

Insofern entsteht bei der Hammonia Schiffsholding AG bei Umsetzung der Transaktion ein Abwertungsbedarf auf den Beteiligungsbuchwert von ca. EUR 3,5 Mio., der eine Anpassung der Ergebnisprognose erforderlich macht. Mit Blick auf den Barwert der zukünftigen Cashflows aus der bestehenden Chartervereinbarung und den angenommenen Restwert des Schiffes ist der angebotene Kaufpreis gleichwohl als angemessen zu bezeichnen, zumal die Gesellschaft durch die Transaktion keine Betriebs- und Kostenrisiken mehr zu tragen hat.

Der Vorstand geht davon aus, dass die oben dargestellte Transaktion erfolgreich umgesetzt werden kann und erwartet für das laufende Geschäftsjahr nunmehr ein Jahresergebnis von EUR 26,7 Mio. bis EUR 27,7 Mio.

HAMMONIA Schiffsholding AG
Dr. Karsten Liebing
Vorstand

Neumühlen 9, 22763 Hamburg


Bekanntgemacht am 20.12.2022 um 10:15 Uhr MEZ.

Hamburg, den 09. November 2021 - Im Rahmen der erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2015 hatte die HAMMONIA Schiffsholding AG (die „Gesellschaft“) verschiedene Besserungsscheine von insgesamt bis zu USD 8,0 Mio. an die an der Restrukturierung beteiligten Banken begeben. Bei den Besserungsscheinen handelt es sich um bedingte Zahlungsverpflichtungen. Die Zahlung hat bei zukünftigen Dividendenzahlungen (oder anderer vergleichbarer Maßnahmen wie Aktienrückkäufe) bis zum jeweiligen Nominalwert zu erfolgen.

Einer dieser Besserungsscheine mit einem Nominalbetrag von ca. USD 1,086 Mio. war Ende November 2019 gegen eine einmalige Zahlung von USD 100.000 erworben worden. Im August dieses Jahres wurde ein weiterer Besserungsschein mit einem Nominalbetrag von rd. USD 1,879 Mio. gegen eine Zahlung von USD 282.000 abgelöst.

Aufgrund eines Waiver Agreement hat die Gesellschaft heute einen weiteren Besserungsschein mit einem Nominalbetrag von USD 2.121.457,00 gegen eine Zahlung in Höhe von USD 318.218,55, entsprechend einer Quote von 15 % des Nominalwerts, abgelöst. Das Waiver Agreement enthält zusätzliche Nachzahlungspflichten für den Fall, dass es bis zum 31. Dezember 2023 zu einer Dividendenzahlung kommen sollte oder die Gesellschaft im gleichen Zeitraum einen oder mehrere der noch ausstehenden Besserungsscheine zu für den Gläubiger besseren Konditionen ablöst.

Ob die verbleibenden Inhaber der Besserungsscheine zu gleichen Konditionen zu einer Ablösung bereit sind, ist derzeit noch offen.

HAMMONIA Schiffsholding AG
Dr. Karsten Liebing
Vorstand

Neumühlen 9, 22763 Hamburg


Bekanntgemacht am 09.11.2021 um 11:44 Uhr MEZ.

Hamburg, den 08.09.2021 – Wie bereits am 01.09.2021 veröffentlicht, erwartet der Vorstand der HAMMONIA Schiffsholding AG unter anderem aufgrund der Neuvercharterung der MS „Lutetia“ ein deutlich höheres Jahresergebnis als bislang geplant.

Die nunmehr finale Vereinbarung zur Charter der MS „Lutetia“ sieht eine gleichmäßige Charterrate für eine neue Laufzeit von circa vier Jahren zu derzeit marktgerechten Konditionen vor. Die Auswirkungen dieses Charterabschlusses sind heute in eine aktualisierte Prognoserechnung eingeflossen.

Die Gesellschaft prognostizierte bisher ein Jahresergebnis in Höhe von 1,5 - 2,5 Mio. EUR. Die erhöhte Gewinnprognose auf Basis einer für die gesamte Laufzeit festgeschriebenen Charterrate beläuft sich auf nunmehr 3,2 - 4,2 Mio. EUR.

HAMMONIA Schiffsholding AG
Dr. Karsten Liebing
Vorstand

Neumühlen 9, 22763 Hamburg

Bekanntgemacht am: 08.09.2021 um 14:42 Uhr


Bekanntgemacht am 08.09.2021 um 14:42 Uhr MEZ.

 

Hamburg, den 01.09.2021 – Die Planung für das Geschäftsjahr 2021 der HAMMONIA Schiffsholding AG wurde angesichts mehrerer ergebniswirksamer Geschäftsvorfälle einer Prüfung unterzogen. Dabei hat sich heute ergeben, dass die ursprüngliche Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021 (veröffentlicht im Rahmen des Geschäftsberichts 2020), wonach ein positives Ergebnis zwischen 1,5 bis 2,5 Mio. EUR erwartet wurde, angepasst werden muss. Stattdessen geht der Vorstand der Gesellschaft nun davon aus, ein deutlich höheres Jahresergebnis auszuweisen, das jedoch zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht genauer beziffert werden kann.

Einer der Hintergründe für die Anpassung der Jahresprognose 2021 ist die Entwicklung, dass der HAMMONIA Schiffsholding AG voraussichtlich kein nennenswerter Schaden durch den im Mai 2021 per Ad-Hoc Mitteilung gemeldeten Betrugsfall (Cyber Fraud) bei dem Tanker „AURA M“ entstehen wird. Basierend auf einer Mitteilung der polnischen Staatsanwaltschaft, wonach damit zu rechnen ist, dass ein Betrag von knapp 700 TUSD an die Hammonia Tanker Holding GmbH & Co. KG kurzfristig zurück überwiesen werden soll, hat sich jetzt die Entscheidung ergeben, dass die HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG den verbliebenen Schaden von ca. USD 1 Mio. tragen wird, nachdem dies heute final in deren Gesellschafterkreis auf Grundlage der Mitteilung der polnischen Staatsanwaltschaft abgestimmt wurde.

Zudem konnte beim Containerschiff MS „LUTETIA“ eine grundsätzliche Einigung bzgl. einer langfristigen Neuvercharterung zu Marktkonditionen erzielt werden, wobei die finale Ausgestaltung der Zahlungsströme noch aussteht. Denkbar ist neben einer sehr hohen anfänglichen Charterrate, die über die Laufzeit der Charter dann kontinuierlich sinkt, auch eine weniger starke Erhöhung, die dann aber für die gesamte Laufzeit festgeschrieben wird. Sicher ist, dass die HAMMONIA Schiffsholding AG ab September 2021 von deutlich erhöhten Zeitchartererlösen profitieren wird.

Damit wird die HAMMONIA Schiffsholding AG trotz der außerordentlichen Kosten, die im Rahmen des kürzlich abgeschlossenen Waiver Agreements und der Ablösung eines Besserungsscheins entstanden sind, im Geschäftsjahr 2021 voraussichtlich ein deutlich höheres Jahresergebnis als bislang erwartet ausweisen. Die genaue Auswirkung der Neuvercharterung des MS „LUTETIA“ auf die Ergebnisprognose lässt sich derzeit noch nicht beziffern. Sobald eine finale Einigung mit dem Charterer erzielt worden ist und sich die Auswirkungen beziffern lassen, wird der Vorstand eine neue Ergebnisprognose bekannt geben.

1. September 2021

HAMMONIA Schiffsholding AG
Dr. Karsten Liebing
Vorstand

Neumühlen 9, 22763 Hamburg


Bekanntgemacht am 01.09.2021 um 13:55 Uhr MEZ.

Hamburg, den 16. August 2021 - Im Rahmen der erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2015 hatte die HAMMONIA Schiffsholding AG (die „Gesellschaft“) verschiedene Besserungsscheine von insgesamt bis zu USD 8,0 Mio. an die an der Restrukturierung beteiligten Banken begeben. Bei den Besserungsscheinen handelt es sich um bedingte Zahlungsverpflichtungen. Die Zahlung hat in Höhe von 75 % zukünftiger Dividendenzahlungen (oder anderer vergleichbarer Maßnahmen wie Aktienrückkäufe) bis zum jeweiligen Nominalwert zu erfolgen.

Einer dieser Besserungsscheine mit einem Nominalbetrag von ca. USD 1,086 Mio. war Ende November 2019 gegen eine einmalige Zahlung von USD 100.000 erworben worden.

Aufgrund eines Waiver Agreement hat die Gesellschaft heute einen weiteren Besserungsschein mit einem Nominalbetrag von USD 1.878.543,00 gegen eine Zahlung in Höhe von USD 282.000,00, entsprechend einer Quote von knapp über 15 % des Nominalwerts, abgelöst. Das Waiver Agreement enthält zusätzliche Nachzahlungspflichten für den Fall, dass es bis zum 31. Dezember 2023 zu einer Dividendenzahlung kommen sollte oder die Gesellschaft im gleichen Zeitraum einen oder mehrere der noch ausstehenden Besserungsscheine zu für den Gläubiger besseren Konditionen ablöst.

Ob die verbleibenden Inhaber der Besserungsscheine zu gleichen Konditionen zu einer Ablösung bereit sind, ist derzeit noch offen.

16. August 2021

HAMMONIA Schiffsholding AG
Dr. Karsten Liebing
Vorstand

Neumühlen 9, 22763 Hamburg


Bekanntgemacht am 16.08.2021 um 12:55 Uhr MEZ.

Eine Tochtergesellschaft der HAMMONIA Schiffsholding AG ist Opfer eines Betrugsfalls in Form von Cyber Fraud geworden. Die HAMMONIA Schiffsholding AG (die „Gesellschaft“) hält rd. 79% der Anteile an der Hammonia Tanker Holding GmbH & Co. KG (die „Tochtergesellschaft“), welche über einen Bareboat Charter Vertrag den Tanker „AURA M“ eingechartert hat. Bei der Zahlung von der Tochtergesellschaft an die Schiffseigentumsgesellschaft kam es zu dem Betrugsfall. Emails und Rechnungen wurden von unbekannten Dritten manipuliert, sodass von der Tochtergesellschaft insgesamt ein Betrag in Höhe von ca. USD 1,679 Mio. an ein falsches Konto überwiesen wurde.

Nach der Entdeckung des Betruges und Einschaltung der Staatsanwaltschaft konnten von der Empfängerbank 13 Teilbeträge in Höhe von insgesamt rd. USD 680.000 geblockt werden, während der Großteil des Geldes bereits von den noch unbekannten Tätern abgeführt wurde. Aus heutiger Sicht ist daher davon auszugehen, dass bei der Tochtergesellschaft zumindest vorläufig mit einem Schaden von circa USD 1 Mio. zu rechnen ist.

Während die Gesellschaft bisher davon ausgegangen ist, den Schaden entweder zu verhindern oder weiterbelasten zu können, ist sie heute aufgrund von Einschätzungen der beteiligten Anwälte zu dem Schluss gekommen, dass die Sicherstellung weiterer Geldbeträge oder eine Erstattung durch Dritte der Höhe und dem Zeitpunkt nach unsicher sind. Ob der Schaden durch Ersatzansprüche gegen die beteiligten Parteien oder durch Versicherungen zumindest teilweise ausgeglichen werden kann, wird zurzeit geprüft.

Neben der Schädigung der Tochtergesellschaft ist auch ein direkter Schaden für die Gesellschaft denkbar: Zum einen ist nicht auszuschließen, dass die Gesellschaft nach wie vor aus einer abgegebenen Garantie gegenüber der Schiffseigentumsgesellschaft in Höhe von USD 1 Mio. haftet, da der Betrag nicht beim Schiffseigentümer angekommen ist. Zum anderen kann sich ein außerordentlicher Verlust der Tochtergesellschaft auf den Beteiligungsansatz der Gesellschaft auswirken.

Die Ermittlungen der involvierten Behörden dauern an.

21. Mai 2021

HAMMONIA Schiffsholding AG
Dr. Karsten Liebing
Vorstand

Neumühlen 9, 22763 Hamburg


Bekanntgemacht am 21.05.2021 um 17:55 Uhr MEZ.

Im Rahmen der Aufstellung des Jahresabschlusses der HAMMONIA Schiffsholding AG (die „Gesellschaft“) zum 31.12.2019 hat sich heute herausgestellt, dass die Prognose für das Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2019 aufgrund von nicht liquiditätswirksamen Sondereffekten im Zusammenhang mit Währungsumrechnungen und einer Neubewertung der Rückstellungen bzgl. der Besserungsscheine voraussichtlich deutlich höher als bisher geplant ausfällt.

Die Gesellschaft prognostizierte bisher ein ausgeglichenes Jahresergebnis mit möglichen Abweichungen in der Größenordnung von +/- 0,3 Mio. EUR. Die erhöhte Gewinnprognose aufgrund der oben genannten Effekte beläuft sich nunmehr auf ca. 1,2 Mio. EUR.

22.04.2020

HAMMONIA Schiffsholding AG
Dr. Karsten Liebing
Der Vorstand


Bekanntgemacht am 22.04.2020 um 16:58 Uhr MEZ.

Im Rahmen der erfolgreich umgesetzten Restrukturierungsmaßnahmen im Geschäftsjahr 2015 hatte die HAMMONIA Schiffsholding AG (die „Gesellschaft“) verschiedene Besserungsscheine von insgesamt bis zu USD 8,0 Mio. an die an der Restrukturierung beteiligten Banken begeben. Bei den Besserungsscheinen handelt es sich um bedingte Zahlungsverpflichtungen. Die Zahlung hat in Höhe von 75 % zukünftiger Dividendenzahlungen (oder anderer vergleichbarer Maßnahmen wie Aktienrückkäufe) bis zu einer Höhe von insgesamt USD 8,0 Mio. zu erfolgen. Bisher erfolgten keine Zahlungen an die Besserungsscheininhaber.

Die Gesellschaft führte mit allen beteiligten Banken intensive Gespräche über eine vorzeitige Ablösung der Besserungsscheine zu wirtschaftlich sinnvollen Konditionen. Diese Gespräche wurden heute aufgrund fehlender Einigungsfähigkeit beendet. Allerdings konnte bilateral in einem Fall mit heutiger Wirkung der Besserungsschein eines einzelnen Kreditinstituts mit einer bedingten Zahlungsverpflichtung von bis zu USD 1.086.325,00 in voller Höhe mittelbar im Gegenzug für eine einmalige Kaufpreiszahlung von USD 100,000.00 angekauft werden. Die bedingte Zahlungsverpflichtung der Gesellschaft aus diesem Besserungsschein erlischt somit. Die verbleibenden Besserungsscheine in Höhe von USD 6.913.675,00 bestehen unverändert fort. Eine Einigung mit den Inhabern der anderen Besserungsscheine über den Ankauf oder eine zeitliche Befristung der jeweiligen Besserungsscheine ist derzeit nicht zu erwarten.

HAMMONIA Schiffsholding AG

Der Vorstand

vom 29.11.2019
 


Bekanntgemacht am 29.11.2019 um 17:27 Uhr MEZ.

Im Rahmen der Aufstellung des Konzernabschlusses der HAMMONIA Schiffsholding AG (die „Gesellschaft“) zum 31.12.2017 hat sich heute herausgestellt, dass das Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2017 aufgrund von im Wesentlichen nicht liquiditätswirksamen Sondereffekten voraussichtlich deutlich höher als geplant ausfallen wird. Die Gesellschaft geht von einem Konzernjahresüberschuss in einer Größenordnung von rund 24,7 Mio. EUR aus, der im Wesentlichen durch nicht liquiditätswirksame Gewinne aus der Entkonsolidierung von zwei Schifffahrtsgesellschaften in einer Größenordnung von 21,6 Mio. EUR sowie nicht liquiditätswirksame Zuschreibungen in Höhe von 1,9 Mio. EUR auf das Schiffsvermögen bedingt ist. Demgegenüber standen außerplanmäßige Abschreibungen auf vier Containerschiffe in Höhe von 2,2 Mio. EUR. Bei den beiden entkonsolidierten Schiffsgesellschaften wurde im Geschäftsjahr 2017 das Insolvenzverfahren eröffnet. Der HAMMONIA Schiffsholding Konzern hat hinsichtlich dieser Gesellschaften entsprechend der bisherigen Konsolidierungspraxis der Gesellschaft von dem Konsolidierungswahlrecht nach § 296 Abs. 1 Nr. 1 HGB Gebrauch gemacht und auf die weitere Einbeziehung dieser Gesellschaften in den Konzernkreis verzichtet. Damit liegt das Konzernergebnis deutlich über dem zuletzt für 2017 prognostizierten Konzernverlust in Höhe von 2 bis 4 Mio. EUR, wobei diese Prognose keine nicht planbaren Sondereffekte berücksichtigt hatte. Eine Dividendenfähigkeit der Gesellschaft ist weiterhin nicht gegeben.

HCI HAMMONIA SHIPPING AG

Der Vorstand
vom 18.09.2018
 


Bekanntgemacht am 18.09.2018 um 17:11 Uhr MEZ.

Im Rahmen der Aufstellung des Konzernabschlusses der HAMMONIA Schiffsholding AG (die „Gesellschaft“) zum 31.12.2017 hat sich heute herausgestellt, dass das Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2017 aufgrund von im Wesentlichen nicht liquiditätswirksamen Sondereffekten voraussichtlich deutlich höher als geplant ausfallen wird. Die Gesellschaft geht von einem Konzernjahresüberschuss in einer Größenordnung von rund 24,7 Mio. EUR aus, der im Wesentlichen durch nicht liquiditätswirksame Gewinne aus der Entkonsolidierung von zwei Schifffahrtsgesellschaften in einer Größenordnung von 21,6 Mio. EUR sowie nicht liquiditätswirksame Zuschreibungen in Höhe von 1,9 Mio. EUR auf das Schiffsvermögen bedingt ist. Demgegenüber standen außerplanmäßige Abschreibungen auf vier Containerschiffe in Höhe von 2,2 Mio. EUR. Bei den beiden entkonsolidierten Schiffsgesellschaften wurde im Geschäftsjahr 2017 das Insolvenzverfahren eröffnet. Der HAMMONIA Schiffsholding Konzern hat hinsichtlich dieser Gesellschaften entsprechend der bisherigen Konsolidierungspraxis der Gesellschaft von dem Konsolidierungswahlrecht nach § 296 Abs. 1 Nr. 1 HGB Gebrauch gemacht und auf die weitere Einbeziehung dieser Gesellschaften in den Konzernkreis verzichtet. Damit liegt das Konzernergebnis deutlich über dem zuletzt für 2017 prognostizierten Konzernverlust in Höhe von 2 bis 4 Mio. EUR, wobei diese Prognose keine nicht planbaren Sondereffekte berücksichtigt hatte. Eine Dividendenfähigkeit der Gesellschaft ist weiterhin nicht gegeben.

HCI HAMMONIA SHIPPING AG

Der Vorstand
vom 20.04.2018
 


Bekanntgemacht am 20.04.2018 um 15:40 Uhr MEZ.

Im Rahmen der Aufstellung des Einzelabschlusses der HAMMONIA Schiffsholding AG (Gesellschaft) zum 31.12.2017 hat sich heute herausgestellt, dass das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2017 aufgrund von Sondereffekten voraussichtlich deutlich höher als geplant ausfallen wird. Die Gesellschaft geht von einem Jahresüberschuss in einer Größenordnung von rund 6 Mio. EUR aus, der durch nicht liquiditätswirksame Zuschreibungen auf das Finanzanlagevermögen aufgrund von Wechselkurseffekten in einer Größenordnung von 5,8 Mio. EUR und weiterer nicht liquiditätswirksamer Wechselkurseffekte auf AG-Ebene bedingt ist. In den Vorjahren im Rahmen der Beteiligungsbewertung erwartete stille Lasten aus Währungsdarlehen von Tochterunternehmen haben sich nicht in der angenommenen Höhe realisiert. Damit liegt das Ergebnis auf AG-Ebene deutlich über dem zuletzt für 2017 prognostizierten Jahresverlust in Höhe von 0,3 bis 0,4 Mio. EUR, wobei diese Prognose keine nicht planbaren Sondereffekte berücksichtigt hatte. Der genaue Betrag ist aufgrund des frühen Stadiums der Abschlusserstellung derzeit noch nicht bestimmbar, da sich durch die noch nicht abgeschlossene Abschlussprüfung noch Änderungen ergeben können. Eine Dividendenfähigkeit ist auch unter Berücksichtigung der vorhandenen Kapitalrücklagen von rund 20 Mio. EUR weiterhin nicht gegeben. Bei einem Jahresüberschuss von 6 Mio. EUR würde sich der bestehende Bilanzverlust auf rund 26 Mio. EUR verringern.

Die Effekte auf das Konzernergebnis können derzeit aufgrund des frühen Stadiums der Abschlusserstellung noch nicht abgeschätzt werden.

HCI HAMMONIA SHIPPING AG

Der Vorstand
vom 10.04.2018
 


Bekanntgemacht am 10.04.2018 um 10:40 Uhr MEZ.

In diesem Zusammenhang ist davon auszugehen, dass sich aufgrund von Abschreibungen auf das Beteiligungsvermögen auch das Eigenkapital im Einzelabschluss der HCI HAMMONIA SHIPPING AG zum 31.12.2016 auf ca. 1 bis 2 Mio EUR reduzieren wird, wobei auch hier aufgrund des frühen Stadiums der Abschlusserstellung derzeit noch keine genaue quantitative Angabe möglich ist. Es muss aber davon ausgegangen werden, dass ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals eingetreten ist (§ 92 Abs. 1 AktG). Im Rahmen des finanziellen Restrukturierungskonzeptes, welches in 2015 mit den Gläubigern der Gesellschaft vereinbart worden ist, ist der Fall einer negativen Marktentwicklung bereits berücksichtigt worden. Die Gläubiger haben sich verpflichtet, unter gewissen Bedingungen qualifizierte Rangrücktritte hinsichtlich ihrer Forderungen auszusprechen. Auf diese Verpflichtung muss unter Umständen zurückgegriffen werden.


Die gesetzlich vorgeschriebene Verlustanzeige gegenüber der Hauptversammlung soll im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung erfolgen, welche der Vorstand kurzfristig einberufen wird.


HCI HAMMONIA SHIPPING AG

Der Vorstand 

vom 05.04.2017
 


Bekanntgemacht am 05.04.2017 um 17:43 Uhr MEZ.

Hamburg, 12.12.2014 – Der Vorstand der HCI HAMMONIA SHIPPING AG (ISIN DE000A0MPF55) hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats den Wechsel vom regulierten Markt in das Segment Mittelstandsbörse Deutschland an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg beschlossen.

Die HCI HAMMONIA SHIPPING AG wird unverzüglich bei der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg den Antrag auf Widerruf der Zulassung der Aktien zum regulierten Markt und zur Aufnahme in das Segment Mittelstandsbörse Deutschland stellen. Die HCI HAMMONIA SHIPPING AG wird dabei beantragen, dass der Widerruf der Zulassung zum regulierten Markt und die Aufnahme im Segment Mittelstandsbörse Deutschland an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg möglichst bis Ende des Jahres umgesetzt werden, damit die Konzernbilanz per 31.12.2014 bereits allein nach dem Standard des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) erstellt werden kann. In den Vorjahren war die Konzernbilanz nach den Vorschriften der International Financial Reporting Standards (IFRS) aufzustellen. Der Wechsel des Börsensegments soll somit der Reduzierung der Kosten und des organisatorischen Zusatzaufwandes dienen, der mit einer Notierung der Aktien im regulierten Markt verbunden ist.


Mit dem Wechsel in das Qualitätssegment Mittelstandsbörse Deutschland wird die HCI HAMMONIA SHIPPING AG im Interesse der Aktionäre auch in Zukunft hohe Transparenzanforderungen erfüllen. Die Handelbarkeit der Aktie der HCI HAMMONIA SHIPPING AG an der Hanseatischen Wertpapierbörse Hamburg bleibt dabei vollumfänglich erhalten.

vom 12.12.2014
© HAMMONIA Schiffsholding AG


Bekanntgemacht am 12.12.2014 um 10:10 Uhr MEZ.

Archiv Corporate News

Hamburg, den 24.10.2023 – Die HAMMONIA Schiffsholding AG (DE000A0MPF55) ist seit 2022 mit circa 99% an den Einschiffsgesellschaften MS HAMMONIA ARTEMIS Schiffahrts GmbH & Co. KG und MS HAMMONIA ATHENE Schiffahrts GmbH & Co. KG beteiligt, die Eigentümerin eines MR2-Produktentankers sind. über die HAMMONIA Tanker Holding GmbH & Co. KG unterhält die HAMMONIA Schiffsholding AG bereits seit 2020 ein Investment in das Tankschiff MT AURA M.

HAMMONIA Artemis & HAMMONIA Athene

Bei beiden Schiffen wurde unmittelbar nach dem Ankauf eine vollständige überholung der Ladetanks durchgeführt inklusive neuer Beschichtung der Tanks mit hochwertiger Polymer-Farbe. In diesem Zusammenhang sind umfangreiche Mehrkosten und Zeitverzögerungen aufgetreten, die unter anderem auf die mangelhafte Qualität von Schweissnähten in den Ladetanks zurückzuführen sind, die bei der Besichtigung der Tanks nicht erkennbar waren (latent defects). Wie bereits im Halbjahresfinanzbericht 2023 berichtet, versucht die Gesellschaft, einen Teil dieser Mehrkosten von den Schiffsversicherern ersetzt zu bekommen.

Zwischenzeitlich ist es gelungen, mit einem Versicherer eine Regulierung dieses Schadensfalles zu erreichen. Den Schiffsgesellschaften wird von der Versicherung im Wege eines Vergleiches ein Betrag von jeweils 725.000 EUR zugestanden. Die Beträge sind bereits bei den Schiffsgesellschaften eingegangen.

Dieses erfreuliche Ergebnis ist auch ein Resultat der umfangreichen Dokumentation durch den technischen Bereederer während der Werftzeit. Weitere Schadensmeldungen in geringerem Umfang befinden sich noch in Bearbeitung, allerdings rechnet der Vorstand aus Gründen kaufmännischer Vorsicht aktuell nicht mit einer weiteren Regulierungsleistung.

Parallel bereitet der Vorstand eine Schadenersatzklage gegen den griechischen Dienstleister vor, der die Verzögerungen und Mehrkosten aus Sicht des Vorstands in erheblichem Umfang zu verantworten hatte. Inwieweit sich hieraus (substanzielle) Mittelzuflüsse generieren lassen, ist ungewiss.

Trotz dieser erfreulichen Nachricht wird unverändert von den beiden Einschiffsgesellschaften im laufenden Geschäftsjahr kein Ergebnisbeitrag zum HGB-Ergebnis der Gesellschaft erwartet, da die vorhandenen Verlustvorträge zunächst auszugleichen sind.

 

MT AURA M

Mit heutigem Datum hat der aktuelle Charterer des Schiffes (Trafigura) die vertragliche Verlängerungsoption für weitere sechs Monate (+/- 30 Tage), beginnend ab dem 22.11.2023, ausgeübt. Die Charterrate erhöht sich zu vorstehend genanntem Datum auf 35.000 USD/Tag (bislang: 31.500 USD/Tag). Ergebniseffekte beziehungsweise Auswirkungen auf die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2023 ergeben sich hieraus nicht, da die Ausübung durch den Charterer bereits in den Planungen enthalten war.

Der Vorstand hält daher für 2023 an der bisherigen Ergebnisprognose mit einer Bandbreite von 1,0 Mio. EUR bis 7,0 Mio. EUR fest.

 

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HAMMONIA Schiffsholding AG
Dr. Karsten Liebing
Vorstand
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22763 Hamburg

Tel.: +49 40 88 88 1-0
Fax: +49 40 88 88 1-199

e-mail: kontakt@hammonia-schiffsholding.de
Internet: www.hammonia-schiffsholding.de

HAMMONIA Schiffsholding AG

 

Der Vorstand

24.10.2023

Hamburg, den 07.03.2023 – Die HAMMONIA Schiffsholding AG (DE000A0MPF55) ist seit 2019 mit circa 49% (Vorzugskapital) an der MS „HAMMONIA BALTICA“ Schiffahrts GmbH & Co. KG beteiligt, die Eigentümerin des Containerschiffs „HAMMONIA BALTICA“ ist. Die übrigen Anteile (Standardkommanditkapital) halten der Vertragsreeder sowie ein weiteres Unternehmen.

Die „HAMMONIA BALTICA“ ist derzeit noch an Hapag Lloyd zu einer Tagesrate von 19.600 USD/Tag verchartert. Der Charterer hat das Recht, das Schiff frühestens zum 15.03.2023 zurückzuliefern. Vor diesem Hintergrund hat der Vertragsreeder bereits im letzten Jahr Gespräche mit dem Charterer über eine frühzeitige Verlängerung der Charter aufgenommen. Allerdings hat der Charterer bis vor kurzem vor dem Hintergrund der stark eingebrochenen Chartermärkte von einer Verlängerung abgesehen und die frühestmögliche Rücklieferung des Schiffes angekündigt.

Am heutigen Tag ist es gelungen, mit Hapag Lloyd eine Verlängerung der Beschäftigung zu schließen, die folgende Rahmendaten beinhaltet: Laufzeit ab 01.04.2023 bis mindestens 01.04.2024 plus Option für den Charterer für weitere sechs Monate zu einer Rate von 16.500 USD/Tag beziehungsweise 17.625 USD/Tag (Optionsperiode). Die Verlängerung ist marktkonform sowohl hinsichtlich Laufzeit als auch Ratenhöhe.

Dieser erfreuliche Abschluss sichert den auskömmlichen Betrieb des Schiffes demnach für mindestens ein weiteres Jahr und ist ein Beleg für die gute Arbeit, die der Vertragsreeder und Mitgesellschafter auch bei diesem Investitionsprojekt erbringt.

Der Mittelzufluss aus der verlängerten Beschäftigung liegt auf dem aktuellen Planniveau, so dass von keiner wesentlichen Abweichung der bisherigen Unternehmensplanung auszugehen ist.


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Der Vorstand

07.03.2023


Hamburg, den 05.12.2022 – Die HAMMONIA Schiffsholding AG (DE000A0MPF55) ist mehrheitlich an dem Produktentanker „HAMMONIA Athene“ beteiligt, über den zuletzt am 23. September 2022 berichtet wurde.

Am 02. Dezember 2022 um 13 Uhr Ortszeit wurde das Schiff nach Abschluss der Umbau- und Beschichtungsarbeiten mit Verlassen der Werft in Griechenland in die vereinbarte 5-jährige Zeitcharter mit WECO Tankers angeliefert. Das Schiff wartet derzeit in Verantwortung des Charterers auf Instruktionen zum ersten Ladungshafen.

Die Ablieferung des zweiten Produktentankers fällt in eine Phase weiterhin boomender Tankermärkte, so dass der Vorstand trotz der erheblichen Zeit- und Kostensteigerungen aufgrund des vereinbarten Profit Splits davon ausgeht, dass sich das Investment in die beiden Produktentanker als sehr rentabel herausstellen wird. Sowohl Frachtraten und Schiffswerte liegen momentan deutlich über den geplanten Werten und auch über den Anschaffungskosten (inkl. Umbaukosten).


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Der Vorstand

05.12.2022


Hamburg, den 05.10.2022 – Die HAMMONIA Schiffsholding AG (DE000A0MPF55) ist mehrheitlich an dem Produktentanker „HAMMONIA Artemis“ beteiligt, über den zuletzt am 23. September 2022 berichtet wurde.

In der vergangenen Nacht wurde das Schiff nach Verlassen der Werft in Tunesien in die vereinbarte 5-jährige Zeitcharter mit WECO Tankers angeliefert.

Trotz der erheblichen Verzögerungen bleibt der Vorstand überzeugt, dass sich das Investment in die beiden Produktentanker aufgrund des vereinbarten Profit Splits als sehr rentabel herausstellen wird. Sowohl Frachtraten und Schiffswerte liegen momentan deutlich über den geplanten Werten und auch über den Anschaffungskosten.


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HAMMONIA Schiffsholding AG

 

Der Vorstand

05.10.2022

Hamburg, den 23.09.2022 – Die HAMMONIA Schiffsholding AG (DE000A0MPF55) ist über die HAMMONIA Tanker Holding GmbH & Co. KG indirekt am Rohöltanker MT AURA M beteiligt. Mit Datum 24. August 2022 haben wir letztmals über die aktuelle Entwicklung dieses Investments berichtet und darüber informiert, dass das Schiff im Zusammenhang mit einem Rechtsstreit mit dem früheren Zeitcharterer arrestiert wurde.

In Ergänzung zum Halbjahresbericht können wir heute berichten, dass der Arrest des Schiffes zwischenzeitlich aufgehoben wurde und daraufhin die bereits während des Arrestes vorverhandelte neue Zeitcharter mit einem bonitätsstarken Charterer geschlossen werden konnte.

Das Schiff wurde bereits gestern am 22. September 2022 in eine mindestens 12, maximal 20 Monate laufende Zeitcharter angeliefert. Die vereinbarte Charterrate beträgt USD 31.500 pro Tag für die ersten 14 Monate (+/- 60 Tage). Der Charterer hat darüber hinaus eine Option zur Verlängerung um sechs Monate zu einer Rate von USD 35.000 pro Tag.

Die Höhe der hinterlegten Sicherheitsleistung (in Form einer teilweise barunterlegten Bankgarantie) beläuft sich auf USD 5,5 Mio. Der Vorstand geht aber auf Basis der Stellungnahmen der Anwälte unverändert davon aus, dass die geltend gemachten Forderungen des ehemaligen Zeitcharterers im folgenden Arbitrageverfahren abgewiesen und stattdessen die eigenen Forderungen verbindlich festgestellt werden.

Auf dem Produktentanker „HAMMONIA ARTEMIS“ konnte zwischenzeitlich die Neubeschichtung der Ladetanks abgeschlossen werden. Das Schiff ist daraufhin nach Tunesien versegelt, um dort die fällige Klassedockung zu absolvieren. Im Anschluss, voraussichtlich am 02. Oktober, wird das Schiff dann in die vereinbarte Zeitcharter angeliefert. Parallel gehen die Arbeiten am MT „HAMMONIA ATHENE“ in Griechenland mit Hochdruck voran.


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Dr. Karsten Liebing
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Der Vorstand

23.09.2022

Hamburg, den 24.08.2022 – Die HAMMONIA Schiffsholding AG (DE000A0MPF55) ist über die HAMMONIA Tanker Holding GmbH & Co. KG indirekt am Rohöltanker MT AURA M beteiligt. Das Schiff wird auf Basis eines Bareboatchartervertrages eingechartert und wurde seit Übernahme an Mercuria Energy Trading SA („Mercuria“), Genf, zu USD 29.400 pro Tag auf Zeitcharterbasis beschäftigt.

Bis zum 28. Februar 2022 wurde das technische Management durch die Seacon Ships Management Co., Limited, Qindao, China, durchgeführt. Aufgrund damaliger Covid-Beschränkungen waren wir bei Ablieferung auf eine chinesische Crew von einem chinesischen Manager angewiesen. Wegen andauernder Probleme im technischen Schiffsbetrieb, die zur Androhung der Kündigung durch den Zeitcharterer führten, sowie der absehbar unzureichenden Lösungskompetenz des bisherigen technischen Managers, wurde mit Datum 28. Februar 2022 das technische Management auf die HAMMONIA Energy GmbH & Co. KG, ein Tochterunternehmen der HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG, übertragen. Der Wechsel des Managements verzögerte sich, da hiermit ein temporärer Wegfall aller Vettings einhergeht.

Mit diesem Wechsel des technischen Managements ging vertragsgemäß eine Suspendierung der Zeitcharter einher bis zum Wiedererlangen der technischen Akzeptanz durch verschiedene Oilmajors. Das Schiff wurde in diesem Zeitraum stattdessen durch Mercuria mit eigener Ladung am Spotmarkt beschäftigt.

Nachdem die notwendigen Inspektionen erfolgt sind, haben am 09. Juni 2022 verschiedene Oilmajors das Schiff in technischer Hinsicht akzeptiert. Vertragsgemäß ist das Schiff damit seit dem 16. Juni 2022 (dem Ende einer kommerziellen Reise) wieder unter der Zeitcharter beschäftigt (onhire) gewesen.

Der Zeitcharterer hat allerdings die seitdem fälligen Charterraten nicht gezahlt, sondern argumentiert, dass die Voraussetzungen für den Wiedereintritt in die Zeitcharter nicht gegeben seien. Stattdessen solle das Schiff weitere Reisen auf dem Spotmarkt antreten.

Nach mehreren vorherigen Mahnungen hat die Gesellschaft am 05. August 2022 eine letzte Mahnung zugestellt, verbunden mit der Ankündigung, das Schiff aus der Zeitcharter abzuziehen.

Der Zeitcharterer hat daraufhin seinerseits am 09. August 2022 die Charter gekündigt. Vermutlich um eine bessere Ausgangsposition für eine zu erwartende Arbitrage zu erzielen, hat der Zeitcharterer eine aus Sicht unserer deutschen und englischen Anwälte überzogene Gegenforderung konstruiert und das Schiff arrestiert, um eine Sicherheit für ein Schlichtungsverfahren (Arbitrage) zu erreichen.

Die Gesellschaft wird zeitnah eine für eine Aufhebung des Arrestes notwendige Sicherheit stellen. Die Höhe der Sicherheit muss gegebenenfalls von einem englischen Gericht festgestellt werden, was üblicherweise innerhalb einer Woche nach Antrag erfolgt.

Die Gesellschaft ist zudem in fortgeschrittenen Gesprächen mit zwei potentiellen Charterern über eine neue Beschäftigung zu besseren Konditionen als die bisherige Zeitcharter.

Die Gesellschaft geht auf Basis der Stellungnahmen der Anwälte davon aus, dass die offenen Forderungen gegen Mercuria durchsetzbar sind. Zudem wird mit einem zeitnahen Abschluss einer neuen Beschäftigung zu besseren Konditionen gerechnet, so dass derzeit keine Anpassung der Ergebnisprognose erforderlich ist.

Die beiden kürzlich erworbenen Produktentanker sollten nach einem Reparaturaufenthalt, unter anderem zur vollständigen neuen Beschichtung der Ladetanks sowie Klasseerneuerung spätestens zum 31. Juli 2022 in die geschlossene Zeitcharter angeliefert werden.

Aufgrund von Force Majeure (hervorgerufen durch die außerordentliche Hitzewelle in Griechenland in den vergangenen Wochen), der unvorhersehbaren Notwendigkeit eines mehrfachen Strahlens der Ladetanks zur Erreichung der erforderlichen Oberflächenbeschaffenheit für die Neubeschichtung sowie Logistikproblemen des Farbherstellers, haben sich Mehrkosten sowie Verzögerungen im Projektablauf ergeben. Die Gesellschaft plant in Abstimmung mit dem dortigen Zeitcharterer eine Anlieferung in die Zeitcharter nunmehr spätestens Ende September 2022.

Die Mehrkosten werden aus freien Mitteln der Gesellschaft bestritten. Da der späteren Anlieferung aufgrund des vereinbarten Profit Splits im Hinblick auf die aktuelle Marktentwicklung höhere Erlöse als bislang geplant entgegenstehen, geht die Gesellschaft nicht von einer Abweichung des Ergebnisbeitrages und einer Prognoseanpassung für das laufende Geschäftsjahr 2022 aus.


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Der Vorstand

24.08.2022

Hamburg, den 05.04.2022 – Die HAMMONIA Schiffsholding AG (DE000A0MPF55; nachfolgend HHX) hat ihr Containerschiff „LUTETIA“ innerhalb des Konzernverbundes verkauft, erfolgreich refinanziert und die hieraus freigesetzten Mittel zum Ankauf von zwei 2015/2016 gebauten Produktentankern mit einer Tragfähigkeit von ca. 50.000 dwt zu einem Ankaufpreis von insgesamt 50,5 Mio. USD verwendet.

Refinanzierung des MS „LUTETIA“ nach zuvor erfolgtem internem Verkauf
Das von der MS „LUTETIA NOVA“ Schiffahrts GmbH & Co. KG gehaltene Schiff MS „LUTETIA“ wurde am 4. März 2022 intern an die MS „HAMMONIA LUTETIA 2.0“ GmbH & Co. KG („Lutetia 2.0“) verkauft und übertragen. Grundsätzlich haben sich die Beteiligungsquote (79,67 %) und die Konditionen (Vorzugskommanditkapital) der Gesellschaft an dem Schiff nicht verändert. Durch den Verkauf ist eine Hebung der bisherigen stillen Reserven erfolgt, da der am aktuellen Marktwert orientierte Verkaufspreis von ca. 44,5 Mio. USD über dem aktuellen Buchwert des Schiffes (7,24 Mio. EUR per 31.12.2021) liegt. Dem sich hieraus ergebenden Ertrag stehen jedoch im Jahresverlauf 2022 höhere Abschreibungen auf die neuen bilanziellen Anschaffungskosten gegenüber.

Nach dem internen Verkauf konnte das MS „LUTETIA“ auf Basis des dann aktuellen Marktwertes des Schiffes refinanziert werden, ohne dass es dabei signifikante Rückgriffsrechte auf die Gesellschaft in nennenswertem Umfang gibt (z.B. kein LTV-Covenant). Dadurch konnte die Gesellschaft unmittelbar an den extrem gestiegenen Marktwerten partizipieren, ohne das Eigentum am Schiff aufgeben zu müssen. Zugleich wurde das Risiko eines sich mittelfristig wieder abschwächenden Marktes vollständig auf den Kreditgeber abgewälzt.

Ankauf von zwei Produktentankern mit einer Tragfähigkeit von ca. 50.000 dwt
Die durch die Refinanzierung des MS „LUTETIA“ freigesetzten Mittel hat HHX zum Ankauf von zwei in den Jahren 2015/2016 gebauten Produktentankern mit einer Tragfähigkeit von ca. 50.000 dwt zu einem Ankaufpreis von insgesamt 50,5 Mio. USD verwendet. Käufer sind zwei (nahezu) 100% Tochtergesellschaften der HHX (Beteiligungsquote: 99,89 %; den Rest hält der technische Manager). Die Schiffe werden nach einem kurzem Reparaturaufenthalt, u.a. zur Klasseerneuerung, eine 5-jährige Zeitcharter auf marktüblichem Niveau mit einem dänischen Charterer antreten. Zusätzlich zur festen Charterrate wurde ein Profit Split vereinbart, so dass die Gesellschaft auch an den erwarteten positiven Marktentwicklungen partizipiert.

Die Arbeiten an den Tankern umfassen auch eine hochwertige Polymerbeschichtung der Tanks, für welche der Charterer einen Charteraufschlag zahlen wird. Die Anlieferung erfolgt gemäß Chartervereinbarung spätestens am 31. Juli 2022.

Mit den beiden Produktentankern hat sich HHX vergleichsweise junge Tonnage in einem unterbauten Markt gesichert. HHX hat sich bewusst zu dieser antizyklischen Investition entschieden, um an der zu erwartenden Erholung des Tankermarktes erfolgreich partizipieren zu können. Zudem verfügt HHX mit der 5-jährigen Charter über eine langfristige Beschäftigungssicherung, die auch eine Erfolgsbeteiligung enthält.

Hammonia Energy GmbH & Co. KG übernimmt technisches Management beim MT „AURA M“
Einen wichtigen Erfolg kann die HHX auch beim MT „AURA M“ vermelden. Im Geschäftsjahr 2021 war die Leistung des technischen Managers Seacon sehr schwach, wodurch es zu wiederholten Problemen mit dem Zeitcharterer des MT „AURA M“ und folgendem Einbehalt von Charterzahlungen kam. Der Vorstand hat in 2022 auf die unveränderte Situation mit dem technischen Manager reagiert und einen Wechsel des Managements vorgenommen. Das technische Management übernimmt die Hammonia Energy GmbH & Co. KG, welche bereits seit Auftreten der Probleme Verhandlungen mit dem bisherigen Manager geführt hatte und eine frühe Eskalation mit dem Charterer verhindern konnte.

Mit dem Wechsel des Managements geht eine temporäre Suspendierung der Zeitcharter einher, da für das Schiff zunächst neue Vettings erhalten werden müssen. Diese ungeplante Belastung ist angesichts des drohenden vollständigen Verlustes der Zeitcharter alternativlos.

Der Vorstand führt derzeit Gespräche mit dem Charterer über eine frühzeitige Verlängerung des Chartervertrages. Ein Abschluss ist allerdings erst zu erwarten, wenn sich die durch den Ukraine-Krieg ausgelöste Unsicherheit auf den Rohölmärkten gelegt hat.

Jahresabschlusserstellung 2021
Derzeit läuft die Abschlusserstellung für das Geschäftsjahr 2021. Der Geschäftsbericht soll wie geplant am 29. April 2022 veröffentlicht werden. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2022 wird angesichts einer Vielzahl von (außerordentlichen) Effekten (interne Verkäufe mit Aufdeckung stiller Reserven und folgend höheren Abschreibungen von „LUTETIA“ und „BEROLINA“, Refinanzierung des MS „LUTETIA“, Charterabschluss MS „BEROLINA“, Managementwechsel beim MT „AURA M“, Ankauf der Produktentanker) derzeit vollständig überarbeitet.


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Der Vorstand

05.04.2022

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
mit diesem Brief an die Aktionäre möchten wir Sie über die aktuelle Geschäftsentwicklung der
HAMMONIA Schiffsholding AG („HHX“; ISIN DE000A0MPF55) informieren, nachdem uns in den
vergangenen Tagen zahlreiche Fragen von Aktionären erreicht haben, insbesondere vor dem
Hintergrund der letzten Ad hoc-Meldung vom 08. Dezember 2021 und der Entwicklungen in der
Linienschifffahrt.
Wir möchten dies zum Anlass nehmen, die Hintergründe der dieser Ad hoc-Meldung zugrunde
liegenden Transaktion sowie weiterer, ähnlich gelagerter potenzieller Transaktionen näher zu
beleuchten.
Wir berichteten am 08. Dezember 2021 über die Auswirkungen eines Verkaufs des MS „HAMMONIA
Berolina“ auf die Ergebnisplanung der HHX. Unter anderem erläuterten wir, dass es sich hierbei lediglich
um Buchgewinne handelt, aber keine liquiditätswirksamen Effekte entstehen.
Bekanntlich ist die HHX mit ca. 80% an der Eigentümergesellschaft des MS „HAMMONIA Berolina“
beteiligt. Die übrigen Anteile hält bislang noch die HAMMONIA Reederei, auf deren Betreiben die
Aufnahme eines neuen Mitgesellschafters erfolgen soll. Dieser neue Mitgesellschafter erwirbt von der
Reederei einen Teil ihrer Kommanditeinlage und soll ein Konzept zur Tokenisierung der
Gewinnansprüche der Gesellschaft erarbeiten. Die HHX selbst überträgt keine Anteile.
Um einen Übertrag des Schiffes – genauer: der Beteiligung daran – auf Basis des aktuellen Marktwertes
zu ermöglichen, wurde eine neue Beteiligungsgesellschaft gegründet, die sodann das Eigentum am
Schiff erworben hat. Dadurch wurden im Ergebnis auf Ebene der HHX stille Reserven zwischen
Marktwert und Buchwert des Schiffes aufgedeckt. Es ist durchaus möglich, dass dies auch bei weiteren
Schiffen, an denen HHX und Reederei gemeinsam beteiligt sind, umgesetzt wird.
Die deutliche Steigerung des Marktwertes beruht auf den derzeitig über alle Größenklassen hinweg
stark gestiegenen Charterraten für Containerschiffe und betrifft auch Schiffe, die in mehreren Wochen
oder gar Monaten charterfrei werden und erst dann vom hohen Charterratenniveau partizipieren
können. So wurde auch für das MS „HAMMONIA Berolina“ zwischenzeitlich direkt mit Maersk eine
Zeitcharter vertraglich vereinbart. Die dazu in Maklerveröffentlichungen genannte Rate von rund USD
32.750 pro Tag für ca. 3 Jahre ab April 2022 können wir gemäß Vertraulichkeitsvereinbarungen nicht
kommentieren.
Hinzuweisen ist darauf, dass den positiven Ergebnisauswirkungen aus diesem Charterabschluss die
deutlich erhöhten Abschreibungen auf die erhöhten Anschaffungskosten entgegenstehen. Wir werden
hierzu im Geschäftsbericht im Rahmen der Ergebnisprognose detaillierter berichten.
Unabhängig vom oben skizzierten Verkauf aufgrund der Aufnahme eines neuen Mitgesellschafters kann
es zukünftig weitere Transaktionen geben – bei der „HAMMONIA Berolina“ oder auch anderen Schiffen,
an denen die HHX beteiligt ist – die mit einer Aufdeckung von stillen Reserven einhergehen. Der
Vorstand arbeitet aktuell an der Refinanzierung von Schiffen, um die positiven Liquiditätseffekte der
bereits geschlossenen Charterverträge (oder zeitnahen Neuabschlüssen) vorzuziehen.
Dies kann unter anderem auch durch sogenannte Sale-and-Lease-back-Transaktionen erfolgen, bei
denen das rechtliche Eigentum an den Schiffen gegen Zahlung eines auf dem aktuellen Marktwert
basierenden Kaufpreises an einen Finanzierer übertragen wird. Der Verkäufer mietet das Schiff dann
für eine bestimmte Laufzeit fristenkongruent mit einem bestehenden Zeitchartervertrag zurück. Häufig
vereinbaren die Parteien auch eine Rückkaufoption. Der Vorteil einer solchen Finanzierungsstruktur
verglichen mit klassischen Bankfinanzierungen liegt in der höheren Finanzierungsquote (bis zu ca. 80%
statt max. 60% des Marktwertes), so dass der HHX ein deutlich höherer Betrag zufließen würde.
Die auf diese Weise generierten Barmittel können für neue Investitionen genutzt werden. Ebenso
stünden hiermit Quellen zum Rückkauf weiterer Besserungsscheine zur Verfügung. Der Vorstand ist in
ständigem Dialog mit dem Aufsichtsrat sowohl über die Umsetzung der oben skizzierten Transaktionen
als auch eine mögliche Verwendung der generierten Mittel.
Allgemeine Marktentwicklung
Das abgelaufene Jahr 2021 hat in allen Größenklassen von Containerschiffen zu historischen
Höchstständen bei den Charterraten geführt. Im Jahresvergleich zeigt sich eine Steigerung von
durchschnittlich über 300%.
Quelle: Alphaliner Monthly Monitor – Edition 2022-01
Zwar hat sich mit Ende der sogenannten peak-season ab Oktober eine gewisse Plateaubildung
ergeben, allerdings blieb der von Marktbeobachtern vorausgesagte starke Einbruch bislang aus.
Vielmehr verdichten sich die Anzeichen, dass aufgrund der weiter andauernden Marktverwerfungen,
u.a. hervorgerufen durch die Covid-Pandemie, Abfertigungsstaus in großen Häfen und das veränderte
Konsumverhalten, ein schneller Rückgang der Charterraten kurzfristig nicht zu erwarten ist.
Die ausgelösten Neubestellungen von Containertonnage werden mittelfristig für einen Ausgleich
sorgen, kommen jedoch im Wesentlichen erst ab 2023/24 in Fahrt. Auch wenn sich das Wachstum der
Charterratenentwicklung nicht fortsetzen wird oder ein eher zu erwartender Rückgang eintritt, kann für
2022 ein optimistischer Ausblick auf die Ertragsentwicklung gegeben werden.
Entwicklung der Schiffe
Wie bereits im letzten Aktionärsbrief berichtet, konnte die HHX für das grundsätzlich noch bis Januar
2022 vercharterte MS „LUTETIA“ eine Verlängerung mit dem Charterer vereinbaren, so dass der
Cashflow dieser Beteiligung bis mindestens Januar 2026 gesichert ist. Die Charterrate entspricht dabei
einer marktüblichen Höhe für vergleichbare Laufzeiten.
Ebenso konnte. wie oben berichtet. bereits eine Vereinbarung für das MS „BEROLINA NOVA“ getroffen
werden – nachdem das Schiff wie oben beschrieben zuvor verkauft wurde. Diese frühzeitige Sicherung
der Beschäftigung mit einem erstklassigen Charterer mit geringem Bonitätsrisiko erfolgte angesichts
erheblicher weltwirtschaftlicher und geopolitischer Risiken (Covid, Inflation, Ukraine Krise) unter
Inkaufnahme des Verzichts auf mögliche weitere Charterratensteigerungen.
Das MS „HAMMONIA BALTICA“ wird bereits seit April 2021 in einer zweijährigen Charter mit Hapag
Lloyd beschäftigt. Insofern gibt es bei dieser Beteiligung keine nennenswerten Entwicklungen zu
berichten. Mit Bezug auf die obigen Ausführungen zur aktuellen Marktverfassung ist nicht überaus
wahrscheinlich, aber auch nicht völlig undenkbar, dass eine Anschlussbeschäftigung auf
beziehungsweise über dem derzeitigen Charterniveau gefunden wird. Dies wird jedoch erst Anfang
2023 zu diskutieren sein.
Hinsichtlich der Beteiligung am Rohöltanker MT „AURA M“ (indirekt über die HAMMONIA Tanker
Holding GmbH & Co. KG) geht ein turbulentes Jahr zu Ende. Neben der Erhöhung der
Beteiligungsquote aufgrund der Inanspruchnahme unter der Upfront Bareboat Hire-Garantie, über die
auch auf der Hauptversammlung 2021 ausgiebig berichtet wurde, gab es den ebenfalls bereits früher
berichteten Cyber Fraud-Fall.
Operativ hat sich hingegen die Ertragssituation nicht wie erhofft verbessert. Noch immer leidet die
Beteiligungsgesellschaft an unzureichendem technischem Management, das in diesem Fall durch
Seacon erfolgt. Vor diesem Hintergrund erörtert der Vorstand im permanenten Dialog mit dem
Aufsichtsrat Möglichkeiten, das technische Management zu verbessern. Dies gilt umso mehr, als dass
der Charterer, der sich ansonsten mit dem Schiff sehr zufrieden zeigt, durch mangelndes Management
hervorgerufene Offhire-Zeiten geltend macht. Um diesen - zumindest in der vorgetragenen Höhe -
unberechtigten Forderungen Rechnung zu tragen, wird im Jahresabschluss eine Rückstellung gebildet.
Die voraussichtlichen Auswirkungen auf die Ertragslage, auch die der HHX, wurden im Rahmen der Ad
hoc-Meldung vom 08. Dezember 2021 erläutert.
Parallel zu einem möglichen Austausch des technischen Managers führt der Vorstand derzeit
Gespräche mit dem Charterer über eine frühzeitige Verlängerung des Chartervertrages.
Anstehende Termine in 2022 – Geschäftsbericht und Hauptversammlung
Im Rahmen der Aufsichtsratssitzung Anfang Dezember 2021 wurde turnusgemäß der
Jahresfinanzkalender für das laufende Geschäftsjahr 2022 verabschiedet.
Die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes erfolgt am 29. April 2022. Unsere Hauptversammlung ist
für den 16. Juni 2022 geplant.
 

Die Amtszeit von Dr. Liebing als Vorstand der HHX endete bislang mit Ablauf des 16. Februar 2022.
Der Aufsichtsrat hat auf der letzten Sitzung eine Neubestellung für weitere fünf Jahre beschlossen.
 

Mit freundlichen Grüßen
Hamburg, im Februar 2022
Dr. Karsten Liebing
Vorstand
 

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Finanzkalender
29. April: Veröffentlichung des Geschäftsberichtes
16. Juni: Hauptversammlung der Gesellschaft (virtuell)
23. September: Veröffentlichung des Halbjahresberichtes

Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
mit diesem Brief an die Aktionäre möchten wir Sie über die aktuelle Geschäftsentwicklung der
HAMMONIA Schiffsholding AG („HHX“; ISIN DE000A0MPF55) informieren.
In den vergangenen Wochen erreichten uns einige Fragen von Aktionären, weshalb wir uns dazu
entschlossen haben, diese Fragen und Antworten hier ebenso bereit zu stellen.
Zunächst möchten wir auf das kürzlich geschlossene Waiver-Agreement eingehen. Wie im Rahmen der
Ad-Hoc Mitteilung vom 16. August 2021 veröffentlicht, haben wir einen Besserungsschein mit einem
Nominalbetrag von USD 1.878.543,00 gegen eine Zahlung in Höhe von USD 282.000,00, entsprechend
einer Quote von knapp über 15 % des Nominalwerts, abgelöst. Wir können aktuell noch nicht
einschätzen, ob die verbleibenden Inhaber der Besserungsscheine zu gleichen Konditionen zu einer
Ablösung bereit sind.
Allgemeine Marktentwicklung
Aktuell klettern die Charterraten für sämtliche Containerschiffstypen auf immer neue Rekordwerte. Bei
allen Containerschiffsegmenten sind per Juli 2021 alleine im Vormonatsvergleich Wachstumsraten von
mindestens 40 % zu beobachten:
Größe
in TEU
Juli 2021
USD/Tag
Juni 2021
USD/Tag
Veränderung
In %
8.500 115.000 64.000 +80
5.600 82.500 57.000 +45
4.000 75.000 54.000 +39
2.500 65.000 35.000 +86
1.700 41.000 29.000 +41
1.000 32.500 18.000 +81
*Quelle: Alphaliner Monthly Monitor August 2021
Und es gibt derzeit keine Anzeichen, dass sich an diesen historisch hohen Charterraten kurzfristig etwas
ändern würde. Die Nachfrage ist so stark, dass Schiffe jeglicher Größe schnell eine neue Beschäftigung
finden. Der Trend geht zu langfristigeren Vercharterungen, um das derzeit äußerst hohe Marktniveau
für mehrere Jahre zu sichern. Tonnage-Anbieter berichten von einer Versiebenfachung der
durchschnittlichen Zeitcharter von 4,3 Monaten per Juli 2020 auf 30,7 Monate per Juli 2021.
Dieses extrem hohe Marktniveau hat eine außergewöhnlich niedrige unbeschäftigte Flottenkapazität
von aktuell nur noch 0,8 % zur Folge. Auch die Verschrottung ist äußerst niedrig. Im ersten Halbjahr
2021 wurden gerade einmal 15 Schiffe mit 12.431 TEU zur Verschrottung verkauft, dies stellt gegenüber
dem Vorjahreszeitraum einen Rückgang um mehr als 90 % dar (1. Halbjahr 2020: 56 Schiffe mit 143.000
TEU).
Entwicklung der Schiffe
Natürlich prüfen wir kontinuierlich, wie wir an dem derzeit hohen Charterniveau bestmöglich partizipieren
können. Die nächsten auslaufenden Zeitchartern bestehen bei dem MS „LUTETIA“ (3.091 TEUContainerschiff; bis max. Januar 2022 zu 12.250 USD/Tag an CMA CGM verchartert) und dem MS
„BEROLINA NOVA“ (2.546 TEU-Containerschiff; bis maximal 31. März 2022 zu 9.000 USD/Tag an MCC
verchartert. Bezüglich der Lutetia konnte erfreulicherweise eine langfristige Neuverchartung zu
aktuellen Marktkonditionen vereinbart werden, wobei die zeitliche Verteilung der Zahlungen noch final
mit dem Charterer zu klären ist. Bezüglich der Berolina ist eine Rücklieferungsnotiz seitens des
Charterers noch nicht eingegangen, weshalb wir davon auszugehen, dass MCC die maximale Länge
der Zeitcharter Periode bis Ende März 2022 nutzen wird). Hier prüfen wir mehrere Optionen.
MS „HAMMONIA BALTICA“ (2.798 TEU)
Nachdem wir im vergangenen Jahr erfolgreich eine Refinanzierung für das MS „HAMMONIA BALTICA“
abschließen konnten, was sich bereits im 2020er Jahresabschluss des MS „HAMMONIA BALTICA“ in
sichtlich reduzierten Zinsaufwendungen widergespiegelt hatte, haben wir das Schiff in 2021 aus dem
PD 2.500 TEU Pool gelöst. Im April 2021 wurde die „HAMMONIA BALTICA” an eine neue Gesellschaft
(die MS „HAMMONIA BALTICA 2.0“ GmbH & Co. KG; „Baltica 2.0“) verkauft und übertragen, an der
neben der Gesellschaft und der HAMMONIA Reederei eine weitere Gesellschaft beteiligt ist. Die
HAMMONIA Schiffsholding AG bleibt grundsätzlich mit der gleichen Beteiligungsquote (ca. 49%) und
gleichen Konditionen (Vorzugskommanditkapital) an der Käufergesellschaft und somit an dem Schiff
beteiligt. Die Käufergesellschaft hat als Teil des Kaufpreises das bestehende
Schiffshypothekendarlehen durch Schuldübernahme übernommen. Durch die Übertragung des MS
„HAMMONIA BALTICA“ entsteht im laufenden Geschäftsjahr 2021 ein außergewöhnlicher
Beteiligungsertrag in Höhe von ca. 1,1 Mio. EUR. Das MS „HAMMONIA BALTICA“ konnte für ca. 2
Jahre mit einer auskömmlichen brutto Zeitcharterrate von 19.600 USD/Tag an Hapag Lloyd neu
verchartert werden.
Uns erreichten Aktionärsfragen hinsichtlich der oben genannten Beteiligungsquote von 49 %, die im
Vergleich zum Jahresabschluss 2019 gesunken zu sein scheint. Die Anteilsbesitzliste des
Jahresabschlusses 2019 der HHX wies eine Beteiligungsquote von 65 % auf. Diese Veränderung lässt
sich wie folgt erklären: Die Beteiligungsquote der HAMMONIA Reederei an der BALTICA hat sich seit
2019 erhöht. Dies hat den folgenden Hintergrund: Im Rahmen der Beteiligung der AG in 2019 an der
BALTICA wurde zur Reduzierung möglicher Risiken aus der variablen Poolbeschäftigung im
Gesellschaftsvertrag eine Art Kapitaldienstgarantie seitens der HAMMONIA Reederei gegeben: Wenn
die vorhandene Liquidität der Gesellschaft nicht ausreicht, um die Darlehensverbindlichkeiten der
Gesellschaft aus der Finanzierung des Erwerbs des Schiffes vertragsgemäß zu tilgen, ist von der
HAMMONIA Reederei eine zusätzliche Einlage in Form von Standardkommanditkapital zu leisten, die
auf dem Kapitalkonto IV zu buchen ist, während die Festkapitalkonten (Kapitalkonto 1) unverändert
geblieben sind. Wegen der geringen Poolerträge im Jahr 2019 und bis August 2020 ist die HAMMONIA
Reederei von der BALTICA KG aus dieser Garantie mit insgesamt USD 2,15 Mio. in Anspruch
genommen worden, was zu einer entsprechenden Erhöhung der Einlage der HAMMONIA Reederei
geführt hat. Das eingezahlte Standardkommanditkapital rückt hinter das Vorzugskommanditkapital der
HAMMONIA Schiffsholding AG.
Die Anteilsbesitzliste des Abschlusses 2019 gibt einen Anteil der HHX von 65% an, wobei die
Kapitaldienstgarantien der HAMMONIA Reederei auf dem Kapitalkonto IV noch nicht berücksichtigt
wurden. Der tatsächliche Wert betrug damals rund 55 %. Der Abschluss 2019 der HHX sowie der
Abschluss 2019 der BALTICA KG wurden etwa im selben Zeitraum der Prüfung durch den
Abschlussprüfer unterzogen. Beide Prüfungen wurden nahezu gleichzeitig Mitte/Ende April
abgeschlossen. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Beteiligungsbesitzliste der HHX aufgestellt wurde, lag
die endgültige Zahl der Beteiligungsquote an der BALTICA KG noch nicht vor. Wie in solchen
Situationen üblich bzw. vorgeschrieben, wird auf die Vorjahreswerte zurückgegriffen. Da es für 2019
keine Vorjahreswerte gab, erfolgte die Angabe der Verhältnisse zum Zeitpunkt des Zugangs der
Beteiligung in Höhe von 65 %.
Der Erstellung des Geschäftsberichts 2020 lag ein anderer Erkenntnisstand zugrunde. Da der Bericht
2020 der BALTICA KG zum Zeitpunkt der Anfertigung der Anteilsbesitzliste 2020 der HHX bereits
vorlag, wurde dort der Besitzanteil der HHX von ca. 49 % unter Berücksichtigung des Kapitalkontos IV
der HAMMONIA Reederei angegeben.
MS „AURA M“ (Crude Tanker, 157.000 DWT)
Wir verstehen Ihr hohes Interesse am aktuellen Sachstand des Betrugsfalls (Cyber Fraud) bei unserem
MS „AURA M“. Ergänzend zu den im Rahmen der Ad-hoc Mitteilung vom 21. Mai 2021 sowie im
Geschäftsbericht 2020 genannten Details können wir Ihnen mitteilen, dass uns vom chinesischen
Lessor eine Zusage für einen Aufschub der durch den Cyber Fraud ausstehende Rate von USD 1,679
Mio. vorliegt. Der fehlende Betrag kann spätestens mit der letzten Leasingrate 2025 zinsfrei beglichen
werden. Zudem hat die zuständige Staatsanwaltschaft in Polen eine Rückzahlung der bislang
sichergestellten USD 0,68 Mio. angekündigt. Der verbleibende Verlust von rund 1,0 Mio. USD wird von
der HAMMONIA Reederei getragen, die dann zur weiteren Minderung des Schadens die Forderungen
gegen Banken (wegen unzureichender Kundenprüfung), die mittlerweile verhafteten Täter und
Versicherungen auf eigene Rechnung weiterbetreiben wird.
An dieser Stelle möchten wir auf eine Aktionärsfrage hinsichtlich der Beteiligungshöhe an der „AURA
M“ eingehen. Nach der zunächst anfänglichen Beteiligung von 68,7 % an der Hammonia Tanker Holding
(„HTH“; 2,5 Mio. USD) haben wir im November 2020 unsere Beteiligung an der HTH mit 0,5 Mio. USD
auf 72,5 % aufgestockt. Im Januar 2021 hat die Gesellschaft ihre Beteiligung an der HTH mit 0,25 Mio.
USD auf 74 % erhöht. Die Gesellschaft wurde zudem unter der Garantie des MT AURA M Leasing
Finanzierung in Anspruch genommen. Im April 2021 hat die Gesellschaft einen Betrag von 1,0 Mio. USD
in die HTH eingezahlt, wodurch sich die Beteiligungsquote auf ca. 79 % erhöhte. Weitere Gesellschafter
der HTH sind Top Oceania, Hongkong, und die HAMMONIA Reederei. Zu Recht merkte einer unserer
Aktionäre an, dass wir in unserer Pressemitteilung vom 25. Juni 2020 noch von einer anfänglichen
Beteiligungshöhe von 38 % sprachen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir von insgesamt vier Investoren
ausgegangen, allerdings hat der vierte Investor seine Einlage – die über eine Vorratsgesellschaft, die
HR CAPRICORN erfolgen sollte, noch nicht erbracht. Auch in den folgenden Monaten konnten keine
Verhandlungen mit Investoren zum Abschluss gebracht werden. Gemäß Gesellschaftervertrag fließt nur
das tatsächlich eingezahlte Kommanditkapital in die Beteiligungsquote ein. Dadurch weisen wir die hohe
Beteiligungsquote bei der Beteiligung aus.
Im August 2021 wurde eine weitere Zahlung für Upfront Bareboathire von 1,0 Mio. USD (plus Zinsen)
an den Lessor fällig. Auch diese Zahlung hat die HTH mit Mitteln der HHX geleistet, wodurch sich
nunmehr die Beteiligungsquote der Gesellschaft auf ca. 82% erhöht hat.
Anstehende Termine in 2021 – Hauptversammlung und Halbjahresbericht
Unsere diesjährige ordentliche Hauptversammlung findet nicht wie gewohnt im Sommer, sondern am
16. September 2021 statt. Hintergrund der Verschiebung war die spätere Veröffentlichung unseres
Jahresabschlusses 2020, was auf verzögerte Abschlussarbeiten für die HAMMONIA Tanker Holding
(AURA M) zurückzuführen war. Der technische Bereederer hatte uns ein Zahlenmaterial geliefert,
welches nicht unseren Anforderungen entsprach und deshalb arbeitsintensiv aufgearbeitet werden
musste. Aber auch mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts im Juni 2021 haben wir die
Veröffentlichungsfrist der Hamburger Börse (sechs Monate nach dem Bilanzstichtag) erfüllt.
Die Veröffentlichung unseres Halbjahresberichts 2021 haben wir bei der Jahresplanung im Frühjahr für
den 24. September 2021 angesetzt. Damit sind die beiden Termine der Hauptversammlung und des
Berichtes zeitlich sehr eng zusammengerückt. Seien Sie versichert, dass wir Sie rechtzeitig über die
Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr informieren werden.
Auf der ordentlichen Hauptversammlung schlagen wir Ihnen neben den Standardbeschlüssen die
Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals sowie eine Anhebung der Vergütung des Aufsichtsrats
vor und bitten um Ihre Zustimmung. Da die derzeitige Regelung für die Vergütung unserer Aufsichtsräte
noch aus dem Jahr der Gründung 2007 stammt und unter dem Marktdurchschnitt liegt, ist eine
Anpassung geboten. Über die Jahre sind die Anforderungen an Aufsichtsratsmitglieder mittels erhöhter
Arbeitsbelastung und zunehmendem Haftungsrisiko gestiegen und wir möchten zukünftig auch in der
Lage sein, bei personellen Veränderungen im Aufsichtsrat mit anderen Unternehmen um geeignete
Kandidaten den Wettbewerb zu bestehen.
Das neue Genehmigte Kapital soll uns in die Lage versetzen, kurzfristig auf auftretende
Finanzierungserfordernisse reagieren zu können und uns kursschonende Reaktionsmöglichkeiten auf
Marktgegebenheiten mittels Bar- und Sachkapitalerhöhungen geben. Durch den Charterraten-Anstieg
ergeben sich vielversprechende Projektmöglichkeiten, die den Unternehmenswert noch erheblich
steigern könnten. Zur Nutzung dieser Möglichkeiten muss der Vorstand zügig und flexibel reagieren
können. Wir bemerken ein zunehmendes Interesse an Schifffahrtsinvestitionen und möchten dieses
Momentum für die Aktionäre nutzen. Aktuell gibt es kein konkretes Vorhaben, keine Planungen für
Kapitalmaßnahmen, aber die gegenwärtige, besondere Marktsituation wird wohl nicht von Dauer sein.
 

Mit freundlichen Grüßen
Hamburg, im September 2021
Dr. Karsten Liebing
Vorstand
 

Kontakt
HAMMONIA Schiffsholding AG
Neumühlen 9
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Fax: +49 40 822 176-427
E-Mail: ir@hammonia-schiffsholding.de
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Finanzkalender
16.09.2021 Ordentliche Hauptversammlung 2021 (virtuell)
24.09.2021 Veröffentlichung Halbjahresbericht 2021

Hamburg, den 08.12.2020 – Die HAMMONIA Schiffsholding AG (ISIN DE000A0MPF55) hat im laufenden zweiten Halbjahr 2020 teilweise an der sehr positiven Entwicklung der Charterraten partizipiert und die Refinanzierungskosten eines Schiffs im Rahmen einer kürzlich abgeschlossenen Finanzierung verringert. Aufgrund der unterschiedlichen Laufzeiten der Zeitcharterverträge wirken sich kurzfristige Marktveränderungen nur bedingt auf die Einnahmensituation der Schiffe aus.

Neuvercharterung der MS LUTETIA bis mind. November 2021 – Erhöhung der Zeitcharter um brutto 1.750 USD/Tag

Die MS LUTETIA (3.091 TEU Containerschiff) konnte zu einer auskömmlichen Charterrate von 12.250 USD/Tag bis mindestens November 2021 erneut mit CMA CGM verchartert werden. Der HAMMONIA Schiffsholding AG gelang damit eine Steigerung der Zeitcharter um mehr als 15%, wenngleich die Spotmarktraten mittlerweile weiter auf bis zu 17.000 USD/Tag gestiegen sind.

Am derzeit hohen Marktniveau kann die HAMMONIA Schiffsholding AG aber aufgrund bestehender Zeitcharter nicht bei allen Schiffen partizipieren. Die MS HAMMONIA BEROLINA (2.546 TEU Containerschiff) ist noch bis mindestens Ende Januar 2021 zu 9.000 USD/Tag verchartert. Da seitens des Charterers MCC noch keine Rücklieferungsnotiz eingegangen ist, ist davon auszugehen, dass MCC die maximale Länge der Zeitcharter Periode bis Ende März 2022 nutzen wird.

Bei der MT AURA M (157.000 DWT Suezmax Tanker), an welcher die HAMMONIA Schiffsholding AG beteiligt ist, besteht eine Zeitcharter von 29.400 USD/Tag bis mindestens 20. März 2023.

Die MS HAMMONIA BALTICA fährt in einem Einnahmenpool, der sich tendenziell träger an die aktuellen Marktraten anpasst. Es wird damit gerechnet, dass der Pool über 11.000 USD/Tag im Jahresdurchschnitt 2021 erzielen wird.

Erfolgreiche Refinanzierung der MS HAMMONIA BALTICA zu verbesserten Zinskonditionen und Reduktion der Tilgungslast

Kürzlich konnte der Vorstand der HAMMONIA Schiffsholding AG erfolgreich eine Refinanzierung für die MS HAMMONIA BALTICA abschließen, deren bestehende Finanzierung im April 2021 ausgelaufen wäre. Bei einer Laufzeit bis Ende November 2029 profitiert die Gesellschaft jetzt von verbesserten Zinskonditionen. Ab 2021 verringert sich die Zinslast um 0,75 % p.a. und ab 2022 reduziert sich die Zinslast um 1,75 % p.a. Darüber hinaus konnte die Tilgungslast deutlich reduziert werden.


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vom 08.12.2020
 

Die HAMMONIA Schiffsholding AG hat sich mit USD 2,5 Mio. an einem Neubau eines 157.000 DWT Suezmax Tankers beteiligt. Die Vereinbarung zur 38%-igen Beteiligung der HAMMONIA Schiffsholding AG an der HAMMONIA Tanker Holding GmbH & Co. KG, die das Schiff im Rahmen einer Leasingstruktur besitzt, konnte jetzt finalisiert werden.

Das Schiff „Aura M“ ist noch bis mindestens Ende März 2023 bei Mercuria Energy Trading, Genf, beschäftigt. Während der aktuellen Zeitcharter ist, basierend auf den aktuell geplanten Anlauf- und Betriebskosten, ein durchschnittlich für Ausschüttungen verfügbarer Cashflow von über 10% des Eigenkapitals p.a. zu erwarten.

Die Bereederung erfolgt durch die Seacon Ships Management Co., Ltd., Hong Kong, einen der größten privaten Schiffsmanager Chinas. Commercial Management and Technical Supervision erfolgen durch die HAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG.

Insgesamt bietet die Beteiligung eine ertragsstarke Anlage in einem mit dem Containermarkt wenig korrelierenden Schifffahrtssegment. In Abhängigkeit vom Verkaufspreis ist eine Gesamtrendite von über 10% realistisch.

vom 25.06.2020
© HAMMONIA Schiffsholding AG

Am 21.02.2019 hat die HAMMONIA Schiffsholding AG sich mit 4,5 Mio. USD bzw. 65% an der M/S „HAMMONIA BALTICA“ Schiffahrts GmbH & Co. KG beteiligt.
Die Zielgesellschaft ist Eigentümerin eines im Jahr 2011 in Deutschland gebauten 2.800 TEU Containerschiffs. Das Schiff „Independent Voyager“ ist noch bis mindestens Ende März bei der Linienreederei Independent Container Line, Ltd. beschäftigt. Die Beteiligung wurde durch den Verkaufserlös der drei 7.800 TEU Schiffe im letzten Jahr ermöglicht. Nach der jüngsten Investition verfügt die HAMMONIA Schiffsholding AG noch über liquide Mittel in der Größenordnung von 6 Mio. EUR. Folglich besteht weiterhin die Möglichkeit, attraktive Investitionen zu realisieren. Die Besserungsscheine in Höhe von 8 Mio. USD, welche bei einer Dividendenzahlung bedient werden müssten, bestehen unverändert fort. Mit dem Neuzugang und der Mehrheitsbeteiligung an dem M/S „HAMMONIA BEROLINA“ verfügt die HAMMONIA Schiffsholding AG über derzeit zwei Schiffsbeteiligungen mit wirtschaftlicher Bedeutung.
 

vom 04. März 2019
© HAMMONIA Schiffsholding AG

Jan Willem Krutemeier, Vorstand der HAMMONIA Schiffsholding AG, verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Er hat daher sein Amt mit Wirkung zum 28. Februar 2018 niedergelegt.
Herr Krutemeier bekleidete die Funktion seit Dezember 2009. Der Aufsichtsrat bedauert die Entscheidung von Herrn Krutemeier und bedankt sich für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dr. Karsten Liebing wird die Geschäfte der HAMMONIA Schiffsholding AG als alleiniger Vorstand fortführen.
vom 28. Februar 2018

© HAMMONIA Schiffsholding AG

In Folge des Beschlusses der diesjährigen Hauptversammlung am 14. Juli 2017 ist die 2007 gegründete HCI HAMMONIA SHIPPING AG mit heutiger Wirkung in HAMMONIA Schiffsholding AG umbenannt worden. Parallel dazu hat die Gesellschaft neue Geschäftsräume in Hamburg bezogen.

Die neuen Kontaktdaten der HAMMONIA Schiffsholding AG lauten wie folgt:

HAMMONIA Schiffsholding AG
Neumühlen 9

22763 Hamburg

Tel.: +49 40 88 88 1-0
Fax: +49 40 88 88 1-199

e-mail: kontakt@hammonia-schiffsholding.de
Internet: www.hammonia-schiffsholding.de

HAMMONIA Schiffsholding AG

 

Der Vorstand

01.09.2017

Am 25.08.2017 hat die MS „HAMMONIA INCEPTUM IV“ Schiffahrts GmbH & Co. KG, eine Gesellschaft an der sich die HAMMONIA Schiffsholding AG nunmehr mit 300 Tsd. EUR bzw. 63 % beteiligt hat, das 2007 gebaute 2.500 TEU Containerschiff „HAMMONIA BEROLINA“ für 9 Mio. USD erworben. Es handelt sich dabei um ein Schwesterschiff der „HAMMONIA ROMA“.


Am 25.08.2017 hat die MS „HAMMONIA INCEPTUM IV“ Schiffahrts GmbH & Co. KG, eine Gesellschaft an der sich die HAMMONIA Schiffsholding AG nunmehr mit 300 Tsd. EUR bzw. 63 % beteiligt hat, das 2007 gebaute 2.500 TEU Containerschiff „HAMMONIA BEROLINA“ für 9 Mio. USD erworben. Es handelt sich dabei um ein Schwesterschiff der „HAMMONIA ROMA“.

vom 28. August 2017
© HAMMONIA Schiffsholding AG

Archiv Directors' Dealing

Transaktion:
Veröffentlichung02.08.2019
GrundPerson in enger Beziehung
Datum30.07.2019
Art des GeschäftsKauf
Bezeichnung des FinanzinstrumentesAktie
ISINDE000A0MPF55
Ortaußerhalb eines Handelsplatzes
a) Preise und Volumen
Preis in EUR:
21,07
Volumen in EUR:
537.153,09
b) Aggregierte Informationen
Preis in EUR:
21,07
Volumen in EUR:
537.153,09
Name/GesellschaftHAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG

Transaktion:
Veröffentlichung21.03.2017
GrundPerson in enger Beziehung
Datum20.03.2017
Art des GeschäftsKauf
Bezeichnung des FinanzinstrumentesAktie
ISINDE000A0MPF55
Ortaußerhalb eines Handelsplatzes
a) Preise und Volumen
Preis in EUR:
08,00
Volumen in EUR:
48.720,00
b) Aggregierte Informationen
Preis in EUR:
08,00
Volumen in EUR:
48.720,00
Name/GesellschaftHAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG

Transaktion:
Veröffentlichung21.03.2017
GrundPerson in enger Beziehung
Datum20.03.2017
Art des GeschäftsKauf
Bezeichnung des FinanzinstrumentesAktie
ISINDE000A0MPF55
Ortaußerhalb eines Handelsplatzes
a) Preise und Volumen
Preis in EUR:
08,00
Volumen in EUR:
72.720,00
b) Aggregierte Informationen
Preis in EUR:
08,00
Volumen in EUR:
72.720,00
Name/GesellschaftHAMMONIA Reederei GmbH & Co. KG

Transaktion:
Veröffentlichung21.03.2017
GrundVorstand
Datum20.03.2017
Art des GeschäftsKauf
Bezeichnung des FinanzinstrumentesAktie
ISINDE000A0MPF55
Ortaußerhalb eines Handelsplatzes
a) Preise und Volumen
Preis in EUR:
08,00
Volumen in EUR:
24.000,00
b) Aggregierte Informationen
Preis in EUR:
08,00
Volumen in EUR:
24.000,00
Name/GesellschaftDr. Karsten Liebing